In den letzten Jahren rückten Xenohormone wie Bisphenol A verstärkt in den Mittelpunkt medialen Interesses. Auch wenn sich Wissenschaftler nach wie vor nicht einig sind, wie gefährlich hormonell wirksame Substanzen sind, hat die Gesetzgebung bereits reagiert. Bisphenol A ist in Frankreich verboten, Verbote in anderen Ländern werden diskutiert. Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff, Papier oder beschichteten Metallen könnten aber auch eine Reihe an anderen möglichen hormonaktiven Substanzen – Xenohormone – enthalten, die noch nicht so im medialen Fokus standen.
Xenohormone stehen in Verdacht das Hormonsystem des Menschen zu beeinflussen, indem sie aufgrund von Strukturähnlichkeiten die Wirkung natürlicher Hormone nachahmen und dadurch hormonabhängige Effekte im Organismus induzieren können. Substanzen, die dadurch zu Gesundheitsproblemen führen können, bezeichnet man auch als „Endokrine Disruptoren“.
Wir testen Ihre Lebensmittelverpackungen auf einen möglichen Gehalt an hormonaktiven Substanzen. Neben einer umfassenden Charakterisierung der Hormonaktivität von Verpackungen mittels Bioassays, können wir Ihnen ergänzend dazu die chemische Identifizierung dieser Substanzen durch chromatographische Bestimmung liefern. Durch gezielte Maßnahmen können so künftig xenohormonfreie Verpackungen hergestellt werden.