Auf Basis vorhandener Literatur und bisheriger Erkenntnisse des OFI sind Potentiale bezüglich der Erhöhung der Mindesthaltbarkeit bzw. der Produktqualität durch optimierte Gasmischungen und angepasste Verpackungslösungen erkennbar.
Das VKS-Projekt „Frisch für die Umwelt“ hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Projektpartnern, materialreduzierte (-28,5%) und recyclingfähige MAP-Verpackungen zu entwickeln. Wo es sich als nicht möglich erweist, recyclingfähige Verbunde einzusetzen ohne dadurch den Lebensmittelabfall zu erhöhen, werden alternativ materialreduzierte Aluminiumverbundlösungen (-13,5%) erarbeitet und untersucht.
Bei anspruchsvollen Produkten mit langer Mindesthaltbarkeit sollen durch den Einsatz neuer Schutzgase und recyclingfähiger Verbunde maßgebliche Materialreduktionen herbeigeführt werden – immer unter Gewährleistung des derzeitigen Produktschutzes. Parallel dazu werden auch Lösungen ausgearbeitet und untersucht die den Einsatz von Sauerstoffabsorber und wirksamen Lichtschutz durch Bedruckungslösungen zum Ziel haben. Mit diesen zusätzlichen Schutzmechanismen wird vorgebeugt: So sollen höhere Lebensmittelabfälle verhindert werden, die durch den Einsatz rezyklierbarer Verpackungen entstehen könnten.
Durch eine Optimierung der Verpackung bzw. der Schutzbegasung zur Haltbarkeitsverlängerung setzen wir uns das übergeordnete Ziel Lebensmittelabfälle um mindestens 10% zu reduzieren. Alle eingesetzten Optimierungsmaßnahmen werden vom OFI auf seine Gesamteffizienz hinsichtlich zusätzlicher Umwelteffekte und ihrer Verlagerung geprüft.
Das Forschungprojekt „Frisch für die Umwelt“ wird durch die Abfallvermeidungs-Förderung der SVS für Verpackungen unterstützt.